Die Zwergenstuben sind Großtagespflegestellen für unter 3-jährige Kinder. In jeder Großtagespflege werden bei uns jeweils 9 Kinder betreut. In jeder Zwergenstube arbeiten jeweils 2 Kindertagespflegepersonen/ Kinderpfleger*innen im Angestelltenverhältnis, auf Basis von 40 Wochenstunden. Für die Pausenvertretung steht eine Vertretungsperson zur Verfügung. Jede Mitarbeiterin absolviert alle zwei Jahre einen erste Hilfe Kurs für Bildungs- und Betreuungseinrichtungen. Auch nehmen alle unsere Mitarbeiter*innen jeweils pro Jahr mit mind. 15 Unterrichtsstunden an Fortbildungen teil.
Jedes Kind ist einer der beiden Mitarbeiter*innen pro Zwergenstube zugeordnet. Bei uns heißt das, dass Sie als Eltern eine/n Ansprechpartner*in für alle Belange, die die Betreuung und das Wohl des Kindes betreffen, haben. Um die Bindung zu der zugeordneten Mitarbeiter*in zu stärken, machen die beiden Mitarbeiter*innen in regelmäßigen Abständen Spielangebote, bei denen die zwei Grüppchen unter sich sind. Auch das Füttern und Wickeln wird in der Regel durch die zugeordnete Mitarbeiter*in durchgeführt.
In regelmäßigen professionell geleiteten Supervisionen reflektieren wir unsere pädagogische Tätigkeit, um die Qualität unserer Arbeit mit Eltern und Kindern stets zu sichern und zu verbessern.
Die Zwergenstube GbR vergibt ausschließlich 41,25 Stunden-Verträge, die in vollem Umfang von der Stadt gefördert werden.
Das Essensgeld beträgt 100€/Monat und beinhaltet das Frühstück, Mittagessen sowie einen täglichen Obstsnack. Alle Pflegeprodukte werden von der Zwergenstube zur Verfügung gestellt.
Nach dem neuen Masernschutzgesetz sind Eltern verpflichtet, ihre Kinder gegen Masern impfen zu lassen, wenn diese Gemeinschaftseinrichtungen besuchen.
Die Kinder werden in eigens dafür eingerichteten Wohnungen (von 90- 120qm) mit dazugehörigen Gärten betreut. Diese Unterkünfte bieten genügend Raum für alle Belange des täglichen Miteinanders sowie zum Spielen, Basteln, Toben, Ruhen, Essen und Schlafen.
Unsere Holzmöbel sind hell, naturbelassen und dem ästhetischen Form- und Farbempfinden der Kinder angepasst. Die Ausstattung und Auswahl an Spielmaterialien ist nach den Bedürfnissen der altersgemischten Gruppe ausgerichtet.
In jeder Zwergenstube befindet sich ein Essbereich, an dem alle Kinder ihren Platz finden, um gemeinsam zu essen, ferner ein Wickel-Toilettenraum, ein Schlafzimmer sowie einen Spielraum.
Da jede Zwergenstube einen eigenen Garten hat, verzichten wir weitestgehend auf Ausflüge zu Spielplätzen.
Die Öffnungszeiten in Bonn Friesdorf sind von 07:30 Uhr bis 15:45 Uhr.
Die Öffnungszeiten in der Bonner Südstadt sind von 07:30 Uhr bis 16:00 Uhr und in Brühl von 07:30 Uhr bis 15:30 Uhr.
Die Mitarbeiter*innen der Zwergenstube GbR haben 30 Tage Urlaub im Jahr, der immer am Anfang des Jahres bekannt gegeben wird.
Die letzten drei Wochen der Sommerferien in NRW sind die Zwergenstuben geschlossen.
Die Aufnahme eines Kindes erfordert ein planvolles Vorgehen und viele Absprachen zwischen den Eltern und den Mitarbeiter*innen. Von der Gestaltung des Übergangs von der Familie in unsere Betreuung hängt entscheidend ab, ob sich das Kind gut bei uns einlebt. Nur so kann sich zwischen den Eltern und den Mitarbeiter*innen eine vertrauensvolle Zusammenarbeit entwickeln.
Die Eingewöhnungsphase eines jeden Kindes ist unterschiedlich. Aus diesem Grund werden wir diese Zeit mit den jeweiligen Eltern individuell planen, gestalten und durchführen. Wir lehnen uns hier an das „Berliner Modell“ an.
Jedes Kind hat seine eigene Persönlichkeit und bringt seinen eigenen “Rucksack“ an Fragen, Ideen, Eigenschaften und Erfahrungen mit. In der Zwergenstube wollen wir diese Ressourcen auspacken und weiterentwickeln. Bei uns sollen sich die Kinder wohlfühlen und glücklich sein. Eltern und Mitarbeiter*innen möchten, dass die Kinder gerne zu uns kommen und dass sie bei uns viele Erfahrungen sammeln.
Familien sind gerade heutzutage etwas ganz Besonderes!
Sie sind ein sehr individueller und über Generationen gewachsener Zusammenschluss, mit vielen unterschiedlichen Werten, Vorstellungen, Kulturen und Traditionen. Wir wollen diese individuellen Gegebenheiten, die jede Familie mitbringt, bei unserer Arbeit mit den Kindern und Eltern einfließen lassen. Damit geben wir dem Kind ein vertrautes Umfeld, in dem es sich wohl und geborgen fühlt und in dem es sich wieder erkennt und orientieren kann.
Für Kinder ist das Erfahren von Vertrauen und Geborgenheit eine der wichtigsten Voraussetzungen für ihre Persönlichkeitsentwicklung. Hier bekommt der kleine Mensch seine positive Lebensgrundeinstellung und emotionale Sicherheit, kann sich anderen mit Neugier und Tatendrang zuwenden, kann die Welt erforschen und lernt, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu erlangen. Auf dieser sicheren Basis werden Kontakte zu anderen aufgebaut, wird die Lebenswelt geordnet und können sich neue Erfahrungsräume öffnen. Dieser Vertrauensaufbau ist die wichtigste Grundlage der Arbeit bei uns.
Wo eine Vertrauensbasis gefunden wird, können auch schwierige Situationen gemeinsam gelöst werden.
Kinder wollen selbstständig sein und eigenständig Entscheidungen treffen. Das heißt, sie wollen selber laufen können, sich selbst an- und ausziehen, sich selbst ihr Essen nehmen und entscheiden können, mit wem oder was sie spielen wollen. In der Zwergenstube ist das Spiel hierzu hervorragend geeignet. Im Spiel entdeckt das Kind seine eigenen Bedürfnisse, seinen eigenen Rhythmus und macht eigene Erfahrungen. Kinder lernen im Spiel auf vielfältige Art und Weise. Sie experimentieren und riskieren, setzen sich mit anderen auseinander und bestimmen oder wechseln Rollen. Sie probieren das Erwachsenenleben aus, erfinden Alltagssituationen und ziehen hieraus Rückschlüsse auf ihr weiteres Verhalten.
Die Zwergenstube will dieses "Selbstständigwerden" fördern. Hierzu gehört auch das Beachten und Einhalten von Regeln.Neben dem Spiel gibt es im täglichen Alltag hierzu genügend Anlässe:
- beim Abräumen der Tische
- bei der Kontaktaufnahme zu anderen
- bei der Auswahl von Spielpartnern und Material
- bei der Erfüllung kleinerer Aufträge
- bei der altersgerechten Mitbestimmung in Fragen ihres Alltages.
Das Kind soll eigene Erfahrungen machen. Hier hat es die Zeit, die es dazu braucht.
Wir werden gezielte Hilfe anbieten, wo es nötig erscheint. Wir werden aber auch genügend Freiraum für das eigenständige Handeln und Entscheiden geben.
Kinder bewegen sich ausgelassen, tobend und immer zum eigenen Vergnügen. Sie brauchen mehrmals am Tag die Gelegenheit, ihrem großen Bewegungsdrang, z.B. zu rennen und zu springen, nachzukommen. Diese Gelegenheiten haben sie bei uns, sowohl in den Gärten mit Kletterbaum und großer Spielwiese, als auch bei schlechtem Wetter in den Räumlichkeiten der Zwergenstube. Etwaig dabei aufkommende Konflikte werden unter Beachtung der verschiedenen Altersstufenden gelöst und Ansätze zur eigenen Konfliktbewältigung aufgezeigt.
Phantasie und Kreativität sind natürliche Eigenschaften von Kindern und durchziehen alle ihre Lebenssituationen. Kinder setzen sich uneingeschränkt und phantasievoll mit allen Materialien auseinander und beurteilen weniger als Erwachsene, ob daraus etwas entsteht. Kinder gehen mit allen Sinnen und mit ihrem ganzen Körper ans Werk. Das Erlebnis ist wichtiger als das Ergebnis.
Kreativ sein heißt, vielfältige Wege zu suchen und sich nicht so sehr von einer einzigen Lösung überzeugen zu lassen. Kinder werden angeregt, mit vielfältigsten Materialien umzugehen, sie kennen zu lernen und ihre persönlichen Ausdrucksformen zu entdecken.
Dabei kommt es auch auf die Erfahrung der Sinne an, sie mit einzubeziehen und ihnen wieder Aufmerksamkeit zu schenken: zu riechen und zu fühlen, zu schmecken und zu hören.
Unverzichtbare Materialien sind Erde, Sand sowie Wasser, Knete, Farben, Papier, Steine, Stöcke, Blätter und Tannenzapfen, Schafwolle und die Blumen auf der Wiese.
Kreative Ausdrucksformen finden sich aber auch im Rollenspiel der Kinder, wenn sie z.B. den Müllmann beim Leeren der Mülltonnen beobachten. Der Erfindungsreichtum und die Phantasie der Kinder sind uneingeschränkt. Erlebtes wird im Rollenspiel umgesetzt und verarbeitet.
Der Begriff „Motorik“ bezeichnet die Koordination der Muskeln und deren Zusammenspiel. Die grundlegenden Fähigkeiten zur gezielten Koordination der Muskeln werden im Laufe der ersten Lebensjahre erlernt. Durch Aktivität und Training entstehen stetig neue Verknüpfungen zwischen den Nervenzellen, und die Entwicklung der Motorik schreitet voran.
Dabei wird unterschieden zwischen Grob- und Feinmotorik.
Zunächst entwickeln Babys und Kleinkinder ihre grobmotorischen Fähigkeiten. In der Zwergenstube unterstützen wir die Entwicklung der grobmotorischen Fähigkeiten, indem wir den Kindern die Möglichkeit geben zu laufen, zu klettern, zu balancieren und zu werfen.
Zur Feinmotorik zählen alle präziseren Bewegungen mit Händen und Füßen beziehungsweise Fingern und Zehen.
Feinmotorische Fähigkeiten entwickeln Kinder ganz nebenbei, zum Beispiel beim Malen, Kneten oder dem Spielen mit Tannenzapfen, Blättern im Sand oder Legosteinen.
Auch die dafür gut geeigneten Fingerspiele und Bewegungslieder gehören zu unseren täglichen Ritualen.
Auf unseren Klettertrapezen, Fußpfaden und Parcours lernen unsere Zwerge ihren Körper wahrzunehmen und einzuschätzen. Geschichtensäckchen und Fühlballons gefüllt mit Sand und anderen Dingen fördern die Wahrnehmung und Phantasie.
All diese Erfahrungen und Möglichkeiten unterstützen und fördern wir.
Kleinstkinder brauchen Sprachvorbilder, Dialogpartner und Zuhörer. Sie orientieren sich an den konkreten und sichtbaren Gegenständen aus der Umwelt, in der das Kind aufwächst. Die Sprachentwicklung macht im Kleinkindalter zwischen 1 und 3 Jahren wahrhafte Sprünge.
Deshalb räumen wir der Sprachförderung in der Zwergenstube permanent höchste Bedeutung ein.
Ganz typisch für den sprachlichen Ausdruck in diesem Alter ist es, dass die Benennungen oft in einer speziellen Kindersprache angewandt werden. Das Kind sagt z. B. "Balla" für Ball, "Wau-Wau" für Hund, "Mimi" für Milch und "Piep" für Vögel.
Das Sprachverständnis der Kinder geht aber schon viel weiter. Sie orientieren sich an der Gestik und Mimik von Erwachsenen, interpretieren richtig und können bereits einfache Fragen beantworten oder kleine Aufträge erledigen.
Wir unterstützen die sprachliche Förderung, indem wir mit den Kindern sprechen, ohne „Babysprache“ zu verwenden. Wir nehmen alle Kinder ernst und nehmen uns Zeit und Geduld zuzuhören. Um die Sprachentwicklung spielerisch zu fördern, singen wir, erzählen Bildergeschichten und lesen vor. Wir benennen alles was wir machen, z.B. in den Wickel-, Bastel- und Spielsituationen animieren wir die Kinder immer wieder, Dinge zu benennen und zu versuchen, sie in Worte zu fassen.
Die jeweiligen Mitarbeiter*innen der Zwergenstube GbR beobachten die Entwicklung jedes einzelnen Kindes und dokumentieren diese auf Wunsch der Eltern. In unseren jährlichen Entwicklungsgesprächen teilen wir unsere Erfahrungen mit den Erziehungsberechtigten. Sollten wir Auffälligkeiten in der Entwicklung feststellen, helfen uns diese Gespräche, eine gemeinsame Lösung zu finden, um das einzelne Kind weiterhin zu stärken, eventuell auch noch individueller zu fördern oder uns Hilfe von außen zu suchen.
Aber auch in unseren täglichen "Tür und Angel"- Gesprächen mit den Eltern tauschen wir uns gegenseitig über Geschehenes, über den Gesundheitszustand und die Entwicklung des Kindes aus. Wir freuen uns, wenn die Familie des Kindes an unseren Angeboten der Einbeziehung bei verschiedenen Aktivitäten teilnehmen und so trotz Abwesenheit im Alltag teilhaben können an der Entwicklung und dem Alltag des Kindes bei uns in der Zwergenstube. Hospitationen eines Erziehungsberechtigten in unserem Alltag, stehen wir offen gegenüber.
Da unsere Gruppen altersgemischt sind ergeben sich für alle Kinder Vorteile in jedem Entwicklungsbereich, und zwar sowohl in der sozialen als auch in der sprachlichen und geistigen Entwicklung.
Kleinkinder in altersgemischten Gruppen zeigen eine höhere Selbstständigkeit und mehr emotionale Sicherheit als einzeln betreute Kinder einer Tagesmutter.
Der Tag beginnt mit der individuellen Begrüßung des Kindes, auf die sehr viel Wert gelegt wird, damit das einzelne Kind seinen Platz in der Gruppe findet und sich wahrgenommen fühlt. Daraufhin folgt das freie Spiel.
Bis kurz vor neun sollten alle Kinder in der Zwergenstube angekommen sein, da wir dann den Tisch decken für das gemeinsame Frühstück und so den Tag gemeinsam starten. Wir legen Wert auf eine gesunde erste Mahlzeit des Tages und schließen jegliche Arten von Süßigkeiten aus. Dies gilt für alle Mahlzeiten bei uns.
Nach dem Frühstück gestalten wir je nach Wetterlage unseren Tag. So oft wie möglich werden wir unsere Zeit draußen verbringen. Bei schlechtem Wetter machen wir je nach Alter der Kinder jahreszeitlich bezogene Aktivitäten, wie z.B. Basteln. Auch Reigenspiele, Singen und Musizieren, fehlen bei uns an keinem Tag.
Zwischen 11:30 Uhr und 12:30 Uhr findet unser Mittagessen statt. Das Mittagessen wird von den Mitarbeiter*innen in der Zwergenstube selbst zubereitet. Wir kochen ausschließlich mit frischen Lebensmitteln und überwiegend biologisch. Auf verschiedene gesundheits- oder kulturell bedingte Ernährungsformen gehen wir gerne ein und besprechen diese individuell mit den einzelnen Familien
Wir legen Wert auf eine gewisse Ruhe beim Essen, denn wir möchten es genießen und dabei Zeit füreinander haben.
Danach findet unsere Mittagsruhe statt, in der für jedes Kind ein Bettchen zur Verfügung gestellt wird. Persönliche Kuscheltiere, Decken und Nickis sind hier herzlich willkommen! Nach der Mittagsruhe bekommen die Kinder eine Obstmahlzeit.
Bis zum Ende des Tages bieten wir weitere verschiedenste Aktivitäten an.
Wir legen größten Wert auf absolute Pünktlichkeit bei den individuell abgesprochenen Bring- und Abholzeiten, da sonst der Rhythmus und die Ruhe der anderen Kinder gestört wird.
Ein besonderes Fest ist für jedes Kind der eigene Geburtstag.
Ein festlich gedeckter Geburtstagstisch mit Kerzen, einer Krone, frischen Blümchen, einem Geschenk und dem gemeinsamen Singen sind für uns eine Selbstverständlichkeit.
Jahreszeitenfeste werden von uns individuell mit den Kindern zusammen vorbereitet, gestaltet und mit allen Kindern und Eltern zusammen gefeiert, wie zum Beispiel unsere Sommerfeste, St. Martin und Adventscafe ́s.
Als 1989/1990 mit der UN-Kinderrechtskonvention die Kinderrechte verabschiedet wurden und 2005-2010 mit dem Nationalen Aktionsplan für ein kindgerechtes Deutschland die Beteiligung von Kindern zunehmend Beachtung fand, waren dies Meilensteine, die dafür sorgten, dass "die pädagogischen Perspektive vorrangig durch Aspekte der Fürsorge, des Schutzes und der Sicherstellung von grundsätzlichen Kinderrechten geprägt wurden.“
(siehe Sicherung der Rechte von Kindern als Qualitätsmerkmal von Kindertageseinrichtungen, Bundesarbeitsgemeinschaft Landesjugendämter, 2013,S. 3).
Die UN-Konvention über die Rechte der Kinder formuliert Fürsorge- und Schutzrechte sowie Selbstbestimmungs- und Mitbestimmungsrechte aus der Perspektive des Kindes. Mit der Etablierung des Bundeskinderschutzgesetzes (BKiSchG) wurde das Beteiligungs- und Beschwerderecht der Kinder in den Einrichtungen im SGB VIII konkretisiert. Im §8a SGB VIII wurde insbesondere der Schutzauftrag als verbindliche Aufgabe für Träger von Kindertageseinrichtungen festgeschrieben.
Diese gesetzlich verankerten Kinderrechte sind eine wesentliche Grundlage für unser pädagogisches Verständnis, für unsere Handlungskonzepte und unseren Arbeitsauftrag. Wir verstehen es als unsere Pflicht, die Rechte der Kinder zu achten und den Kindern mit Respekt und Wertschätzung zu begegnen.
Für das Wohl jedes einzelnen Kindes und die Gemeinschaft in unserer Kindertagespflegestelle bedeutet dies die Umsetzung der nachfolgend aufgeführten Rechte der Kinder.
Kinder haben ein Recht auf:
- Auseinandersetzungen mit Erwachsenen und Kindern
- Erlebtes zu hinterfragen und Unzufriedenheiten aufzuzeigen
- Abgrenzung gegenüber Erwachsenen und Kindern
- Kontakte zu anderen Kindern
- aktive Gestaltung sozialer Kontakte und Unterstützung dabei
- aufmerksame und zugewandte Bezugspersonen
- aktive und positive Zuwendung
- gewaltfreie Erziehung
- liebevolle und konsequente und respektvolle Begleitung
- Akzeptanz der eigenen Persönlichkeit
- Rückzug und Ruhe
- Beteiligung und Anteilnahme der Eltern am Leben im Kindergarten
- Hilfe bei der Verarbeitung jeglicher Erlebnisse
- zuverlässige Absprachen mit Erwachsenen
- Entwicklung im eigenen Tempo
- eigene Bedürfnisse zu erfahren und zeigen
- Konsequenzen des eigenen Verhaltens zu erfahren
- Umgang mit Gefahren zu lernen
- Rückzugsmöglichkeiten zu erhalten
- sich bei Müdigkeit ausruhen zu dürfen, schlafen zu dürfen
- forschen und experimentieren zu können
- Gestaltbarkeit ihrer Umgebung
- überschaubare, nach kindlichen Bedürfnissen geordnete Räumlichkeiten
- anregungsreiche, gefahrenarme Umgebung in der Tagespflege und zu Hause
- Möglichkeiten zu vielfältigen Erfahrungen nach eigenen Ideen und Absprachen
- gesunde Ernährung
Als Großtagespflege sind wir an die Hygienevorschriften des Gesundheitsamtes für Kindertageseinrichtungen gebunden.
Jede Mitarbeiterin hat zu Beginn Ihrer Tätigkeit eine Infektionsschutzbelehrung nach § 43 Abs.1 Infektionsschutzgesetz absolviert, die jährlich wiederholt wird.
Eine gute Zusammenarbeit ist uns sehr wichtig!
Eltern sind die wichtigsten Bezugspersonen für ihre Kinder. Die Zusammenarbeit zwischen Eltern und uns sollte stets von einem Respekt- und vertrauensvollen Umgang begleitet werden. Für Lob und Kritik sowie für einen konstruktiven Austausch sind wir stets offen.
Stand: September 2021